Störfeldursachen

Störfeldursachen

– Narben, äußere sowie auch innere

– Zahnstörherde, z.B. nach Wurzelbehandlungen oder Knochenzysten an der   Zahnwurzel

– Mundströme bei Verwendung unterschiedlich edler Metalle nebeneinander in  der Zahnbehandlung ( Amalgam- und Goldfüllungen )

– Nasennebenhöhlenzysten

– Nervenirritationen an den Nackenbändern und Wirbelgelenken nach   Schleudertrauma

– Wirbelsäulenblockaden

– Gelosen des Bindegewebes ( Verklebungen des Bindegewebes die Druck auf Nerven ausüben )

– Myogelosen ( Verhärtungen der Muskulatur die Nerven irritieren und sich selbst die   Blutzufuhr drosseln )

– Tendinosen ( Verhärtungen rund um Sehnen und Sehnenscheiden )

– Nervendruckstellen durch z.B. Kompressionsstrümpfe, Schuhverschlüsse, Hosengürtel

– Fett- und Lymphschwellungen, die auf Nerven drücken

– Nervenreizerscheinungren an akupunkturtypischen Lokalisationen durch Kälte / Nässe / Wind

Diagnostik

Störfelder schmerzen oft, oder schmerzten in der Vergangenheit. Wenn sie es nicht mehr tun fällt es besonders schwer an sie zu denken und sie bei den Überlegungen in Erwägung zu ziehen.

Allerdings werden sie bei einer akribischen körperlichen Untersuchung, bei der der Therapeut die Gesamtheit der Gewebe abtastet, nicht unentdeckt bleiben.

Dafür wird die Haut leicht eingeölt und nacheinander die Haut, das Binde- Fettgewebe, die Muskelfaszien, der Muskel, die Knochenhaut, die Sehnen und Sehnengleitlager, sowie der Kapsel- Bandapparat des Gelenkes auf schmerzhafte Verdichtungen abgetastet.

Der heutige Patient erlebt in der hochtechnisierten Apparatediagnostik solche Untersuchungsgänge von ärztlicher Seite nur noch selten.

Behandlungsmöglichkeiten

Wenn es die Verordnung zulässt wird ein Physiotherapeut diagnostisch so vorgehen und den Befund auch entdecken und beschreiben können.

Es gibt auch mehrere physiotherapeutische Behandlungsmethoden wie Faszientherapie, Querfriktionen und Periostmassagetechniken, die für Linderung oder gar Heilung sorgen können, allerdings darf ein Physiotherapeut keine Nadeln setzen oder an den betroffenen Stellen eine therapeutische Lokalanästhesie durchführen.
 
Oftmals kennt die Physiotherapie diese Therapieoption auch nicht.
 
Es bleibt dem Patienten überlassen, ob er solche Informationen erhält und die für ihn relevanten Schlussfolgerungen daraus zieht.