Das zwanzig Jahre in Ausbildung von Ärzten zu Akupunkteuren geschulte „Auge“ erkennt:

Der sorgfältige Akupunkteur untersucht arkribisch die Schmerzpunkte, sowie das in den Schmerzregionen gelegene Gewebe. Haut, Bindegewebe, Muskelfaszien, Sehnen und deren Scheiden, Muskeln, Kapseln, Bänder und die Knochenhaut. Sie werden dabei auf Reizzustände hin abgetastet.

Der erfahrenen Akupunkteur platziert also die Nadel in der exakt besten Position zum Schmerzgeschehen. Der so „aktivierte“ Punkt meldet sich bei korrekter Nadellage stets mit einem dumpfen Druckgefühl. Das kann der akupunktierte Patient bestätigen.

Es kann die Nadelung auch schon mal kribbeln, Wärme verbreiten oder im Meridianverlauf ausstrahlen. Keinesfalls sollte die Nadel piksen oder brennen. Ein sorgfältiger Akupunkteur verändert die Nadelposition sobald es brennt und sticht. Mit diesen einfachen Kriterien können Sie mit hoher Zuverlässigkeit die Qualität Ihres Akupunkteurs einschätzen.