Verhalten in Zeiten von Corona

In Zeiten von Corona

Stand Juni 2020
Es wird viel geschnackt! 
 
Mittlerweile gehen Menschen mit ihrer Kritik auf die Straße.
 
Das ist begrüßenswert.
Diese Stimmen werden gehört, auch außerhalb von Wahlen.
 
Es gibt auch extreme Meinungen.
 
Ich halte es am Ende des Tages und trotz womöglich abweichender Meinung, stets mit der jeweiligen Regierung und stütze deren Entscheidungen.
 
So funktionieren am Ende Länder.
 
Im Augenblick gibt es hoch dynamische und sich täglich ändernde Bestimmungen.
 
Bitte informieren Sie sich an kompetenter Stelle selbst.

Später wissen wir mehr

Wir können diese Pandemie erst im Nachhinein richtig betrachten und bewerten. 
 
Wir werden irgendwann wissen, ob wir mittels eines medial ausgebreiteten banalen Schnupfens die Wirtschaft einem unnötigen Stresstest unterzogen haben, oder, ob wir eine der größten gesundheitlichen Herausforderung dieses Jahrhunderts miterlebt haben, die uns zu völlig neuen Verhaltensregeln führen wird.
 
In einem Jahr werden wir darüber qualifiziert Auskunft geben können. 

Meine bisherigen Erfahrungen

Was qualifiziert mich zu einer Stellungnahme?
 
Ich bin seit 1983, seit 37 Jahren im medizinischen Bereich tätig.
 
Seit 1999 bin ich niedergelassener Arzt in Oldenburg (OL).
 
 
Meine Stellungnahme 
 
In den Monaten seit Beginn der Pandemie habe ich selbst bislang keinen einzigen Covid 19 -Nachweis bei einem Patienten erbracht. Alle Tests waren bisher negativ.
 
Aber:
 
Niemals sah ich vergleichbare Röntgenbilder der Lunge bei Virusinfekten, wie sie medial transportiert gezeigt wurden.
Niemals sah ich bislang weinende Pfleger, Schwestern und Ärzte, weil sie komplizierten Verläufen einer normalen Grippe, oder banalen Erkältungskrankheiten nicht gewachsen waren, sondern sich an ihre Belastungsgrenzen getrieben sahen.
Niemals sah ich Zelte als mobile Krankenhäuser, außerhalb von Kriegszuständen.
Niemals sah ich umgebaute Züge zur Verlegung von Kranken in andere Krankenhäuser, niemals Hubschrauber die wie Taxis in der Rushhour Patienten von Krankenhaus zu Krankenhaus fliegen, noch nie Kühltransporter für Tote .…
Ich bin erschüttert, dass es Menschen gibt, die das augenscheinlich für gestellt halten.

Danke und Danke nein!

Danke an alle Verschwörungstheoretiker, Beschwichtigter, Argumentierer und Weggucker. 
Ich habe Eure Erklärungen gelesen und verstanden.
 
Ich selbst nehme „die Lage“ ernst.
 
Warum?
 
Ich habe mir angewöhnt im Sinne von Kranken und Schwachen in „worst case“ Szenarien zu denken.
 
Was geschieht im schlimmsten Fall, wenn vorhandene Warnhinweise und Alarmzeichen bei ihnen fehlgedeutet werden und der schlimmste aller möglichen Verläufe, oder Fälle eintritt? Könnte ich damit leben, die zur Verfügung stehenden banalen Vorsichtsmaßnahmen vernachlässigt zu haben?
 
Genau diese Situation liegt derzeit noch vor.
 
Ich verstehe jeden, der darüber kritisch denkt.
 
Ich rate jedem zum Tragen des Atemschutzes, unabhängig davon was im Netz für Aussagen kursieren..

Warum sollte ich eine Maske tragen?

Wenn ein Mensch hustet oder niest, selbst wenn er nur spricht, hinterlässt er ein feines Luft-Flüssigkeitsgemisch, ein Aerosol in der Luft.
 
Sehr schön sieht man das, wenn es draußen sehr kalt ist und unser Atem als Atemwolke in der kalten Luft sichtbar wird.
 
Dieses Aerosol kann voller Krankheitserreger / Viren sein.
 
In unbewegter Luft z.B. in nicht belüfteten Räumen, halten sich solche Aerosolwolken bis zu 20 Min. in der Luft.
 
Also lüften Sie bitte regelmäßig Ihre Räume, dann ziehen diese „Nebelschwaden“  ab!
 
Wer möchte denn schutzlos durch diese Wolke aus feinsten Tröpfchen mit Krankheitserregern gehen?
 
Die Tröpfchen mit den Krankheitserregern bleiben auf Stoff- und Synthetikfasern hängen.

Das heißt:

Bereits ein Hemd, ein Schal, ein Baumwollmundschutz und dann natürlich die dafür hergestellte Atemschutzmasken, verhindern die Bildung dieser Atem- Sprechwölkchen. Von den „Tsunamis“ die beim Husten und Niesen entstehen, mal gar nicht erst zu sprechen.
 
Natürlich passen einzelne Viren von ihrer Größe her locker durch solche Gewebe,  aber ob die Menge, die das dann noch schafft gegen ein gutes Immunsystem eine Infektion zu Wege bringt, das kann Ihnen niemand mit Sicherheit sagen.
 
Tröpfchen verfangen sich in einem Atemschutz, egal welcher Klasse! Und es sind die Tröpfcheninfektionen, die krank machen, das wissen wir mit Sicherheit.
 
Und spätestens an dieser Stelle möchte ich auch mit niemandem mehr weiter diskutieren.
 
Ich gehöre zu den Menschen die etwas tun, während mir andere erklären wollen, dass etwas angeblich nicht funktionieren soll, das Kulturen schon jahrzehntelang mit Erfolg anwenden und damit niemandem schaden und ganz vielen nützen, wieder aller Scham.
 
Ich lasse jeden mit seiner Meinung gelten, diskutieren können wir ganz am Schluss.
 
Aber bitte, lassen Sie mich damit im Augenblick in Ruhe!

Besserwisser sind nämlich Schlechtermacher!

Wenn Euch meine Erklärung gefällt, dann bitte verbreitet sie.
 
Wenn Ihr sie nicht mögt, dann sagt darüber was immer Ihr wollt.
 
Erwartet nur nicht, dass ich mit Euch darüber diskutiere.
 
Das ist Politik und die müssen Politiker gestalten. 
Und zwar zu jeder Zeit diejenigen, die wir dafür gewählt haben.
 
In der Zeit während andere diskutieren und Journalisten kommentieren, werde ich lieber etwas Sinnvolles tun, z.B. einem Bedürftigen helfen, wie auch immer und sei es nur mit einer Rolle Klopapier!
 
Danke an Alle, die mit Ihrem Zuspruch die Aufrechterhaltung des Gemeinwohls ermöglichen! 

 

Ralph Reck

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