Disclaimer: Keine ärztlichen Atteste wegen Coronaimpfung von uns!
Impfungen
Die Impfung ist und bleibt eine Individualentscheidung.
Aktuell impfen wir mit dem überarbeiteten Impfstoff:
- Comirnaty BA. 4-5
Sie können sich gerne telefonisch für eine Impfung anmelden.
Auffrischimpfungen
Dreifachimpfungen kennen wir in Deutschland, seit wir denken können.
Sie sind langjährig wirkende Schutzgaranten gegen Krankheiten. Beispiele sind Impfungen gegen Tetanus, Polio, Diphtherie, Hepatitis, FSME ….
Daher ist es für viele praktisch denkende Menschen gar nicht verwunderlich, dass drei Impfungen auch für Corona-Viren zu erwarten sind.
Auch für die neuen Protein – Impfstoffe der Firmen Novovax und Valneva.
Überraschend war bisher eher, dass eine Einfachimpfung mit Johnson / Johnson hätte reichen sollen.
Dass Einfach- und auch Zweifachimpfungen für immunschwache Menschen nicht ausreichend sein würden, zeichnet sich mittlerweile immer deutlicher ab. Die Dreifachimpfung wird am Ende wohl zur Selbstverständlichkeit.
Aufgrund dieser Tatsachen bieten wir die Drittimpfung nach einem halben Jahr, in berechtigten Einzelfällen auch schon früher an.
Folgende Möglichkeiten der Impfung gab es bisher:
1x Johnson & Johnson ( hat am meisten Wirkungsverlust )
2 x Biontech ( hat eine sehr hohe Wirksamkeit mit sehr geringen Fallzahlen beschriebener Impfkomplikationen )
2 x Moderna ( hat eine sehr hohe Wirksamkeit mit sehr geringen Fallzahlen beschriebener Impfkomplikationen )
2x Astra Zeneca ( hat eine hohe Wirksamkeit mit geringen Fallzahlen beschriebener Impfkomplikationen )
1x Astra Zeneca und 1x Biontec ( hat die beste Wirksamkeit mit geringen Fallzahlen beschriebener Impfkomplikationen )
Bitte beachten Sie:
Wir respektieren jeden Menschen mit seiner individuellen Impf-Entscheidung und Nicht-Impf-Entscheidung!
Dafür fordern wir den Respekt allen anderen gegenüber, daß die Hygiene-Regeln eingehalten werden!
(Händewaschen, HÄndedesinfaktion, FFP2 Atemmaske, Abstand von mindestens 150cm und Einhaltung der Isolationsbestimmungen nach einem Corona-Kontakt)!
Zuwiderhandlungen betrachten wir als aggressiven Akt!
Wir behalten uns rechtliche Schritte vor!
In der Praxis gilt eine 3-G-Regelung und ein absolutes Zutrittsverbot in der Quarantäne – Zeit nach Corona-Kontakt!
Schnelltests und PCR-Tests werden auf dem Praxisparkplatz unter Schutzbedingungen durchgeführt!
Welcher Impfstoff soll nun bei Ihnen zur Anwendung kommen?
Ist ein Ausweichen auf den Moderna – Impfstoff als Booster sinnvoll oder bedenklich?
Für den Impfstoff von Johnson&Johnson beschloss die FDA kürzlich wegen steigender Duchbruchinfektionen eine Auffrischimpfung.
In den USA hat man dafür die breiteste Datengrundlage.
In den USA können Erwachsene seither ihren Johnson & Johnson Impfschutz zwei Monate nach ihrer ersten Dosis mit dem gleichen Impfstoff auffrischen lassen, aber auch das Boostern mit den Impfstoffen Biontech und Moderna ist möglich.
In Deutschland sprach die STIKO (Ständige Impfkommission) am 07.10.2021 die Empfehlung aus, die Johnson&Johnson Einfachimpfung mit Biontech oder Moderna aufzufrischen und/oder dann auch zu boostern.
Damit haben wir eine Reihe Möglichkeiten für eine Auffrischimpfung und für das Boostern.
Welche aber ist die Beste?
Die Kombinationen mit unterschiedlichen Impfstoffen schnitten immer etwas besser ab:
Bei unterschiedlichen Impfstoffen stiegen die Impfantiköper auf Werte zwischen dem 6,2 bis 76 fachen.
Bei identischen Impfstoffen lag der Wert zwischen 4,2 bis 20-fachen.
Klare Gewinner bei den Auffrischimpfungen sind die Impfstoffe Biontech und Moderna als Zweitdosis.
Der Impfstoff von Johnson & Johnson zeigte sich weniger effektiv.
Astra Zeneca wird in Deutschland nicht mehr verimpft.
Wir verwenden in unserer Praxis primär bis zur lieferbaren Höchstmenge den Biontech – Impfstoff.
Wir werden auch weiterhin die wöchentlich zulässige Höchstmenge von 5 Vilas Biontech– Impfstoff,(das entspricht zwischen 30 und 35 Impfdosen) für unsere Praxis ordern und auch überschüssige Biontech-Impfdosen anderer Praxen anfragen.
Diese Impfungen verabreichen wir weiterhin an jeden, der darum bittet.
Bevorzugt möchten wir den Impfstoff natürlich für die unter 30-jährigen und Schwangere nutzen.
Die Ständigen Impfkommission erklärt dazu nämlich:
„Unter 30-jährige und Schwangere sollen sich nur noch mit dem Vakzin von Biontech impfen lassen“.
Diese Empfehlung gilt für alle Impfungen.
- Erstimpfung,
- Auffrischungsimpfungen und die
- Boosterimpfung
Die Begründung dafür ist folgendermaßen:
Nach einer Impfung mit dem Moderna – Impfstoff (aber geringer auch mit dem Biontech/Pfizer – Impfstoff) treten vereinzelt und zumeist reversible Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen bei den genannten Impfgruppen unter 30 Jahren und Schwangeren auf.
Da dies beim Moderna– Impfstoff häufiger als beim Biontech – Impfstoff geschieht wird für die Personengruppen der Biontech-Impfstoff empfohlen.
Den Moderna-Impfstoff verwenden wir jedoch nur nach klarer Absprache mit Ihnen.
Heterologe Impfungen – das sind Impfungen mit verschiedenen Impfstoffen – wirken besser als homologe (immer derselbe Impfstoff).
Es gibt also gute Argumente für einen Wechsel vom Biontech/Pfizer – Impfstoff zum Moderna – Impfstoff oder andersherum.
Wie viel Zeit soll zwischen den Impfungen liegen?
Wichtig ist nicht nur die Kombination der Impfstoffe, es kommt auch ganz auf die Zeit zwischen den beiden Impfungen an.
Die Effizienz der Impfung liegt bei einem Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung von weniger als sechs Wochen bei nur 55 Prozent und bei einem Abstand von zwölf Wochen bei über 80 Prozent!
Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Ein Mindestabstand von 6 Wochen sollte daher nicht unbedingt unterschritten werden.
Und wenn es dennoch nicht anders geht?
Der Biontech-Impfstoff zeigte auch bei einem kürzeren Impfabstand ausreichend Schutz.
STIKO empfiehlt die Booster -Impfung nicht nur bei Johnson / Johnson
Nie zuvor gab es eine so breit aufgestellte Auswahl an Impfstoffen gegen ein Virus – dabei spielen zusätzlich die Kombination, Impfabstände und eine langanhaltende Immunität eine wichtige Rolle.
Generell zeigt sich: Impfungen mit unterschiedlichen Impfstoffen halten sich besser.
Für Personen ab 70 Jahren, die zuvor eine Grundimmunisierung bekommen haben, empfiehlt die STIKO derzeit eine bevorzugte Auffrischung der Impfung, für jüngere eine geordnet geplante.
Dabei sei egal, welcher Impfstoff vorher verimpft wurde – die Auffrischung soll mit einem mRNA-Impfstoff, also Biontech oder Moderna durchgeführt werden.
Ausgenommen sind Personen, die vor oder nach der Impfung mit SARS-CoV-2 infiziert wurden.
Diese wurden durch diese Infektion so effektiv geboostert, dass kein Impfstoff es besser könnte.
Eine weitere Impfung erübrigt sich in solchen Fällen.
Wenigstens vorerst.
Wie viele Jahre eine Dreifachimpfung oder eine Durchbruchinfektion uns Schutz bieten wird werden wir jährlich neu erfahren.
Studien werden das klären.
Wie werden wir ab dem 22.11.2021 die Impfungen organisieren?
Wegen der neuen Regelung seitens des Bundesgesundheitsministeriums erwarten wir einen Zusammenbruch unserer Telefonleitung und damit eine nicht mehr vertretbare Einschränkung der medizinischen Regelversorgung aller anderen Patienten.
Daher haben wir den Anrufbeantworter eingeschaltet und werden Ihre Anfragen nach und nach beantworten.
Bitte erleichtern Sie uns die Arbeit und geben Sie uns Ihre E-mail – Adresse damit wir Ihnen schriftlich antworten können.
Schreiben Sie uns Ihre Impfanfrage an:
Den gesamten Datensatz werden wir von Ihnen erst in der Praxis erfragen.
Für die Impfanfrage wichtig sind folgende Angaben:
Name, Vorname, Geschlecht, Alter, Vorimpfungen mit dem entsprechenden Datum, Ihre persönliche Präferenz falls vorhanden.
Wenn Sie nicht zur Personengruppe der unter 30 jährigen und Schwangeren gehören sollten Sie einer Moderna-Impfung explizit wiedersprechen, wenn diese für Sie nicht infrage kommt.
Wir werden Ihre Anfrage zeitnah beantworten, d.h. von montags bis donnerstags bis 20.00 Uhr oder am Folgetag in der Frühe und freitags bis 12.00 Uhr.
Wenn Sie eine telefonische Auskunft wünschen, dann seien Sie bitte in einem Zeitrahmen erreichbar, den Sie uns nennen.
Haben Sie bitte Verständnis, dass wir nicht ständig weiter versuchen werden, Sie zu erreichen, wenn Sie nicht erreichbar waren.
Im Bedarfsfall rufen Sie bitte einfach neuerlich an.
Wir wollen niemanden unberücksichtigt lassen!
Bitte vergessen Sie keinesfalls, Ihre Telefonnummer zu nennen.
Auch wurde aktuell für Europa eine Zulassung für den Protein-Totimpfstoff Novovax (17.11.2021) beantragt.
Die Zulassung des Impfstoffs gilt als „reine Formsache“ und dürfte innerhalb weniger Wochen erfolgen.
Es ist noch ein zweiter Impfstoff des französischen Unternehmens Valneva in der Entwicklung.
Wann allerdings die 200 Millionen bereits vorvertraglich georderten Impfdosen bei uns Ärzten eintreffen werden steht noch nicht fest.
Auch bei diesen Impfungen werden -jedenfalls initial- zwei Impfdosen pro Person geplant.
Die meisten Fachleute rechnen mit einer Dreifachimpfung um den maximalen Booster-Effekt zu erzeugen.
Auch hierbei werden verschiedene Impfstoffkombinationen wahrscheinlich Vorteile aufweisen und daher kombiniert.
Im Augenblick vergeben wir allenfalls auf Verdacht Impftermine über E-mail – Anfragen für Anfang Januar 2022.
Wir werden in diesem Zeitraum verstärkt impfen sobald Impfstoffe verfügbar ist.
Wir kennen mehrere Patienten, die auf diese Impfung aus den unterschiedlichen Gründen warten.
Was ist bei Totimpfstoffen anders?
Die bisher in der EU zugelassenen Schutzmittel gegen das Coronavirus basieren auf Gentechnik.
Die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna bestehen nicht aus Erregern.
Gespritzt wird stattdessen ein Biomolekül, das quasi den Bauplan der Covid-Antikörper enthält.
Auf Basis dieses Plans entwickelt der Körper Antigene und schützt sich gegen das Virus.
Die mRNA dieser Impfstoffe können dabei nicht ein Teil der menschlichen DNA werden oder diese in irgendeiner Weise verändern.
Totimpfstoffe enthalten entsprechend ihrer Bezeichnung nur abgetötete Krankheitserregereiweiße, die sich nicht mehr vermehren können.
Deshalb werden Sie auch proteinbasierte Impfstoffe, kurz Protein-Impfstoffe genannt.
Da Totimpfstoffe ohne vermehrungsfähige DNA oder RNA ins Rennen gehen würde oft keine ausreichende Immunantwort des Körpers hervorgerufen, wenn dem Vakzin nicht ein Wirkverstärker – ein sogenanntes Adjuvans – beigefügt würde.
Wir kennen das Prinzip seit Jahrzehnten aus den Impfungen gegen Tetanus und auch der Grippeimpfung.
Novavax verwendet als Wirkverstärker für die Corona-Impfung Seifenbaumextrakte.
Die Impfwirkstoffe werden vom Körper als fremd erkannt und regen das körpereigene Abwehrsystem zur Antikörperbildung an, ohne das die jeweilige Krankheit ausbricht.
Grundsätzlich gilt auch hier, dass eine Allergie auf das Adjuvans im Einzelfall zu allergischen Reaktionen nach der Impfung führen kann.
Der Totimpfstoff von Novavax funktioniert so
Forscherinnen und Forscher haben im Labor eine Version des Spike-Proteins hergestellt, das dem Virus hilft, sich an menschlichen Zellen anzudocken.
Geringe Mengen davon werden mit dem Adjuvans in den Körper injiziert.
Das Immunsystem reagiert auf diese Teilchen und bildet Antikörper dagegen.
Das „Spike-Ankerprotein“ des echten Virus wird dann bei Erregerkontakt zerstört, die Infektion kann sich nicht im Körper ausbreiten.
Der Vorteil der Totimpfstoffe liegt darin, dass sie schnell in großen Mengen herzustellen sind.
Auch können sie bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden und bis zu 24 Stunden lang bei Raumtemperatur eingesetzt werden.
Ob die hohen Erwartungen, dass der Novovax – Impfstoff die Impfwende herbeiführen wird gerechtfertigt sein wird?
Der Impfstoff wird den europäischen Markt nicht ohne Erfahrungswerte erreichen.
In Indonesien wurde der Impfstoff bereits unter dem Namen Conovax zugelassen.
Auch auf den Philippinen ist der Impfstoff diesen Monat (November 2021) zugelassen worden.
Anträge auf eine vorläufige Zulassung liegen den Arzneimittelbehörden in Neuseeland, Australien, Großbritannien und Kanada ebenfalls vor.
Wirksamkeit und Nebenwirkungen von Novavax: Das ist bisher bekannt
Die Studienergebnisse, die Novavax zur Wirksamkeit veröffentlicht hat, lassen hoffen:
In der Studie mit 30.000 Erwachsenen in den USA und Mexiko verhinderte das Vakzin das Risiko für einen schweren Verlauf um mindestens 87 %.
Die Nebenwirkungen nach der Impfung gleichen denen der bisherigen Corona-Impfstoffe.
Die Probandinnen und Probanden klagten zum Teil über Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen und Müdigkeit.
Das ist nicht weiter überraschend, denn das sind die durchaus üblichen Begleitsymptome bei einer Aktivierung des Immunsystems.
Diese müssen aber nicht zwangsläufig auftreten.
Ihr Ausbleiben ist auch kein Zeichen mangelnder Wirksamkeit der Impfung.
Über schwerwiegende Impfreaktionen ist nichts bekannt.
Die Nebenwirkungen traten nach der zweiten Schutzimpfung häufiger auf als nach der ersten.
Und wie sieht es mit den Corona Medikamenten aus?
Pfizer und Biontech haben in den USA eine Notfallzulassung für ihr COVID-19-Medikament Paxlovid beantragt.
Es wird als Tablette verabreicht und eignet sich zur Behandlung von milden bis moderaten COVID-19-Infektionen bei Patienten, die ein erhöhtes Risiko für Hospitalisierung oder Tod haben.
Es soll bereits Patienten verabreicht werden um einem Krankenhausaufenthalt vorzubeugen.