Die Geschichte der klassischen Homöopathie

Die Geschichte der klassischen Homöopathie

Es gibt Publizisten, die die Menschheit sofort in zwei Lager spalten.

Überzeugte spalten die Menschheit seit jeher, im Zweifelsfall sogar die „Köpfe“.

Zu seiner Zeit war Samuel Hahnemann, der seine Beobachtung, dass Ähnliches mit Ähnlichem zu behandeln wäre, ein Exot unter seinen Kollegen.
Diese führten damals nahezu alle Gebrechen der Menschheit auf vergiftete Säfte im Körper zurück.

Sie lösten Erbrechen aus, schröpften die Haut, fügten mittels Pferdehaaren der Haut chronisch nässende, eiternde und stinkende Wunden zu. Zudem ließen sie die Patienten täglich zur Ader.

Dass das reihenweise zu Verzweiflung, Agonie und Tod führte war Dr. Samuel Hahnemann damals ein Dorn im Auge und er entschied sich der Ignoranz gegenüber seiner Kollegen.
Das kam nicht so gut, wie es wenige überraschen wird.

Er beklagte das gewinnorientierte, selbstgefällige Handeln seiner Kollegen und deren Festlegung auf nie wieder hinterfragte Aktionen. All dies zum Nachteil der Patienten und zum Vorteil des eignen Wohlstandes samt Behaglichkeit.

Schon damals wurde anscheinend das Nachdenken als unzumutbare Selbstgeißelung erachtet.

Wenn sich damals nahezu ein Lynchmob aus Ärzten gegen ihn zusammenrottete, dann nicht, weil er mit seinen neuen Behandlungsmethoden ein Sakrileg beging.  Sondern vielmehr, weil er kein gutes Haar an den Kollegen ließ.

Hahnemann behauptete auf Grund jahrelanger Beobachtungen, dass er mit ganz feinen, ähnlichen Reizen, die er von Außen dem Körper zuführte, diesen erstarken lassen könne. Zudem gab er an, dass er mit der Ähnlichkeit des Reizes einen erkrankten Körper ermuntern könne, sich selbst aus der Bedrängnis zu befreien.

Man müsse lediglich sehr genau zuhören, wie der Patient seine Beschwerden beschreibt. Wodurch sie sich verschlimmern oder verbessern um dem Wesen des Leidens samt der Ratlosigkeit des betroffenen Körpers. Um dem was da dann nun zu unternehmen sei, auf die Spur zu kommen.
Das beträfe akute, chronische und auch genetisch weitervererbte Krankheitsanlagen, die man bitte unbedingt mit berücksichtigen sollte.

Aus heutiger Sicht

Jedem der Fünfminutendoktoren, rein, Schnitt, laufen lassen, verbinden, raus war sofort klar, dass das, was der Kollege da forderte, jeweils Stunden dauern konnte und das Gehalt damit auf 1/10tel reduzierte.

Aus heutiger Sicht wirkt die Ausleitungsmedizin der damaligen Zeit auch sehr befremdlich. Auch wenn es heute Krankheitssituationen gibt in denen Ärzte das Erbrechen begrüßen, stellen Schöpfmassagen sowie Aderlässe sehr wohl einen vernünftigen Beitrag zur Linderung von Beschwerden im Rahmen eines weit größeren Gesamtkonzepts dar.

Was heute in meinem Geist Irritationen auslöst ist weniger die Historie einer Polarisierung der medizinischen Welt im 19. Jahrhundert als viel mehr die Tatsache, dass Hahnemanns Annahmen sich in der Grundlagenphysik als stichhaltig erwiesen haben.
Denn zur Informationsübertragung sind keine Stoffe erforderlich, sondern lediglich Energien mit höherer Ordnung. Das ist längst erwiesen. Das Internet funktioniert zudem mit dem binären Code 0 und I mit Lichtgeschwindigkeit. Gerade so, wie es für unseren Körper auf Basis mathematischer Berechnungen am wahrscheinlichsten auch verhalten wird.

Warum überrascht es uns dann, wenn ein liebevolles Wort oder ein energiegeladenes Zuckerkügelchen grundsätzlich die Möglichkeit haben soll einen Impuls zu einer höheren Ordnung in einem komplexen System zu setzen, der Heilung vollzieht?