Kein ärztliches Attest

Disclaimer: Keine ärztlichen Atteste wegen Coronaimpfung von uns!

Grundlegendes zu immunologischen Reaktionen bei der Covid-19- Infektion und der Corona-Impfung
Immer wieder werden wir Ärzte gebeten, Atteste auszustellen, wenn in der Vergangenheit unerwünschte allergisch / immunologische Reaktionen bei Menschen aufgetreten sind.
Diese persönlichen Erfahrungen und den teilweise sehr negativen Erlebnissen bilden sich Menschen ihre eigenen Überzeugungen zu künftigem Verhalten. Diese Überzeugungen sind bisweilen so stark, dass rationale Abwägungen aus anderen Quellen am Ende das Nachsehen haben. Die vielfältigen Erfahrungsinhalte mit den persönlichen Gefühlen und Überlegungen lassen bei Menschen den Entschluss reifen, dass er nicht mehr gegen die eigene Überzeugung handeln wird.
Eine Zwangsmaßnahme würde immer entweder zu einem gebrochenen Menschen oder zu illegalem Handeln führen. Ich finde wir können uns als aufgeklärte Gesellschaft das nicht leisten. Etwas anderes ist es, wenn Ärzte etwas attestieren sollen, das Rechtssicherheit begründet, warum ein Mensch nicht geimpft werden sollte.
Bei dem Thema möchte ich mich klar positionieren, damit keine Missverständnisse entstehen.
Jeder Arzt kennt aus seinem Patientenstamm Patienten, denen er bereits unter normalen Umständen von unnötigen Impfungen abrät, weil eine Impfung immer eine Provokation für das Immunsystem darstellt.
Der Fall beim Corona-Virus liegt leider ganz anders.
Das Virus ist wie die anderen Coronaviren ein im Grunde harmloses Schnupfen-Magen-Darm-Grippe-Virus. Das ist mittlerweile wissenschaftlich klar.
Das gefährliche an dieser Virusinfektion ist, dass die immunologischen Kettenreaktionen zu einem Multiorganversagen führen können, wenn es ungenügend körpereigene Kompetenzen gibt diese Kaskaden zu unterbrechen, oder medizinische Gegenmaßnahmen ausbleiben.
Meine persönliche Bewertung zu der möglichen Covid – 19 – Erkrankung und zur Impfung ist daher eindeutig Pro Impfung.
Natürlich erleben immunologisch instabile Menschen durch die Impfung häufiger unerwünschte Nebenwirkungen.
Damit sind nicht die völlig normalen und in der Regel nur über die drei Tage anhaltenden Begleiterscheinung einer Immunaktivierung wie Schlappheit, Müdigkeit, Fieber bis hin zu Schüttelfrost sowie Kopf – und Gliederschmerzen gemeint derer man mit einer Tablette Paracetamol Herr werden kann, sondern tatsächlich Unerwünschte allergisch – immunologische Erkrankungsschübe, die teilweise über Monate anhalten können. 
Eine Listung dieser Folgekrankheiten unterlasse ich hier absichtlich, damit niemand glaubt, nur weil die Symptome hier nicht gelistet sind, dass es sich dann nicht um eine unerwünschte Impfreaktion handeln könnte.
Tatsächlich gibt es solche!
Allerdings sind mir bislang -bis auf die Anaphylaxie und andere sofortallergischen Komplikationen- keine schwerwiegenden Reaktionen bekannt, die Grund genug wären, um aus medizinischen Gründen auf die Möglichkeit der Schutzimpfung zu verzichten.
Das sieht der Gesetzgeber genauso und deshalb gibt es keine attestierbaren Gegenanzeigen gegen eine Impfung, außer eben die Anaphylaxie oder deren Variationen wie das Quincke- Ödem oder die generalisierte Nesselsucht.
Die am meisten gefährdete Patientengruppe ist auch gut zu benennen.
Zu ihr zählen beispielhaft: Atopiker, Allergiker, Neurodermitiker, Asthmatiker, Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen und autoimmunologisch Erkrankte mit Polyarthritis, Kollagenosen, MS, um einige Beispiel zu nennen.
Diese Menschen haben wie Menschen mit Ängsten ein Recht auf individuelle Beratung und verdienen im Zweifelsfall unser aller Respekt, wenn Sie sich am Ende gegen eine Impfung entscheiden und das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs mit möglicherweise sehr schweren Komplikationen riskieren.
Sie verdienen genauso Respekt wie all die Menschen, die wegen der Schwere Ihrer Grundkrankheit nicht geimpft werden dürfen (Transplantierte, Immunsupprimierte, Krebspatienten etc.) und die unser aller Unterstützung bedürfen, dass sich wenigstens die möglichst breitflächig impfen lassen, die das problemlos könnten.
Für unsere Praxis lassen sich daher mehrere Schlussfolgerungen ableiten:
– Wie befürworten die Covid-19- Impfung.
– Wie impfen jeden, der keine Gegenanzeige gegen eine Impfung hat.   
– Wir machen das in Übereinstimmung mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
– Wir dokumentieren jede unerwünschte Impfreaktion.
– Wir unterstützen Menschen auch bei ihrer Entscheidung gegen eine Impfung.
Erforderliche Unterlagen
Haben Sie sich für eine Impfung bei uns entschieden und einen Termin vereinbart? Dann drucken Sie bitte die folgenden Dokumente aus und bringen Sie sie unterschrieben gemeinsam mit Ihrem Impfpass zu Ihrem Termin mit.